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Auf der Viertelmeile geben Profis und Hobby-Rennfahrer Vollgas (2009)

Der Dreiliter-Polo mit 1200 Pferden gegen den AMG-Mercedes mit modernster Technik, Hobby-Rennfahrer gegen Oldtimer-Liebhaber -- alle sind am vergangenen Wochenende beim 7. Flugplatzblasen auf dem Flugplatz Aalen/Elchingen vereint. Weit über 5000 Zuschauer kamen, die nass-feuchte Witterung bremste nur die Dragster aus.

(NERESHEIM-ELCHINGEN/sz) Natürlich geht's auch um Spaß und darum, sich in einer der Klassen von 941 Kubikzentimeter bis über 4,5 Liter oder in einer der beiden freien Klassen in Elchingen zu messen. Für Profis wie Frieder Knauß aus Aalen aber geht's um die Zehntelsekunde. Deshalb wurden die Regenreifen abmontiert und wie gehabt wieder die Motorrad-Bestzeit geholt. Lang ist der Corso, der sich vor der Viertelmeile einreiht: Porsche, Mustang V 8, Trans-AM, Volvo, viele Volkswagen (meist modifiziert), getunte BMW und Audi. Aus Bayern, Baden-Württemberg, der Schweiz und Berlin sind die Amateure und Profis angereist.

Rund 300 Fahrer gehen an den Start. Die technische Abnahme wurde verkürzt, die Fahrerzahl limitiert. Das kommt gut an bei den Fahrern. "Ich habe viele sehr positive Rückmeldungen bekommen," erklärt Veranstalter Oliver Harsch. Die straffe Planung kommt gut an bei den Fahrern. "Klappt alles reibungslos hier", findet etwa Claus Weigel aus Pflaumloch in seinem leicht modifizierten Opel Speedster. Ein krasser Gegensatz dazu: Der eher an einen Stock-Car erinnernde lädierte Opel Omega A Pick-Up, Baujahr 200 PS. Die Familie Schmidt aus Aalen geht mit einem Gefährt, das der Renn-Moderator den "fahrenden Hühnerstall" nennt, schon zum siebten Mal an diesem Tag an den Start. Gar nicht an den Start können die kraftstrotzenden Dragster: Wegen der feuchten Witterung zieht das Methanol Wasser.

Aber auch die Witterung hat ihre eigenen Reize: Mancher Allradler ist klar im Vorteil gegenüber Heck- oder Frontantrieb. Und auch ohne Dragster-Burn-Out gibt es vieles, das die Fans fasziniert: Der 1200-PS-Polo etwa, der die Strecke in zehn Sekunden schafft und damit das schnellste Auto des Tages ist, die "Autohändler" von RTL bei der Autogrammstunde, Fachsimpeleien und Fachgespräche rund um den Motor, qualmende Reifen und Benzingeruch. Das Wochenende Mitte Oktober 2010 werden die Autobegeisterten sicher schon wieder im Terminkalender angekreuzt haben.

Von unserem Mitarbeiter
Markus Lehmann

Der Dreiliter-Polo mit 1200 Pferden gegen den AMG-Mercedes mit modernster Technik, Hobby-Rennfahrer gegen Oldtimer-Liebhaber -- alle sind am vergangenen Wochenende beim 7. Flugplatzblasen auf dem Flugplatz Aalen/Elchingen vereint. Weit über 5000 Zuschauer kamen, die nass-feuchte Witterung bremste nur die Dragster aus.

(NERESHEIM-ELCHINGEN/sz) Natürlich geht's auch um Spaß und darum, sich in einer der Klassen von 941 Kubikzentimeter bis über 4,5 Liter oder in einer der beiden freien Klassen in Elchingen zu messen. Für Profis wie Frieder Knauß aus Aalen aber geht's um die Zehntelsekunde. Deshalb wurden die Regenreifen abmontiert und wie gehabt wieder die Motorrad-Bestzeit geholt. Lang ist der Corso, der sich vor der Viertelmeile einreiht: Porsche, Mustang V 8, Trans-AM, Volvo, viele Volkswagen (meist modifiziert), getunte BMW und Audi. Aus Bayern, Baden-Württemberg, der Schweiz und Berlin sind die Amateure und Profis angereist.

Rund 300 Fahrer gehen an den Start. Die technische Abnahme wurde verkürzt, die Fahrerzahl limitiert. Das kommt gut an bei den Fahrern. "Ich habe viele sehr positive Rückmeldungen bekommen," erklärt Veranstalter Oliver Harsch. Die straffe Planung kommt gut an bei den Fahrern. "Klappt alles reibungslos hier", findet etwa Claus Weigel aus Pflaumloch in seinem leicht modifizierten Opel Speedster. Ein krasser Gegensatz dazu: Der eher an einen Stock-Car erinnernde lädierte Opel Omega A Pick-Up, Baujahr 200 PS. Die Familie Schmidt aus Aalen geht mit einem Gefährt, das der Renn-Moderator den "fahrenden Hühnerstall" nennt, schon zum siebten Mal an diesem Tag an den Start. Gar nicht an den Start können die kraftstrotzenden Dragster: Wegen der feuchten Witterung zieht das Methanol Wasser.

Aber auch die Witterung hat ihre eigenen Reize: Mancher Allradler ist klar im Vorteil gegenüber Heck- oder Frontantrieb. Und auch ohne Dragster-Burn-Out gibt es vieles, das die Fans fasziniert: Der 1200-PS-Polo etwa, der die Strecke in zehn Sekunden schafft und damit das schnellste Auto des Tages ist, die "Autohändler" von RTL bei der Autogrammstunde, Fachsimpeleien und Fachgespräche rund um den Motor, qualmende Reifen und Benzingeruch. Das Wochenende Mitte Oktober 2010 werden die Autobegeisterten sicher schon wieder im Terminkalender angekreuzt haben.

Von unserem Mitarbeiter
Markus Lehmann

(Erschienen: 19.10.2009)